Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt offiziell als Problem der Lebensbewältigung. Der Begriff fasst zahlreiche Symptome zusammen, ohne eine konkrete Diagnose zu stellen, so dass das Syndrom lange Zeit belächelt wurde. Trotzdem: Die hohe Zahl an Arbeitsausfällen lässt sich nicht leugnen. So errechnete der BKK Bundesverband für jeden Burnout-Fall 2012 im Schnitt jährlich 87,5 Krankheitstage. Es muss aber nicht zwingend zum Arbeitsausfall kommen: Ist die Batterie leer, sinkt die Leistungsfähigkeit und die Belastungsgrenze der Arbeitnehmer. Sie sind weder produktiv noch kreativ – und das geht langfristig zu Lasten des Unternehmenserfolgs.